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Pressespiegel

 

Der Tag der bunten Katze

Die 13. Kunstwerkstatt an einem 13. Juni  nein, das ist kein schlechtes Omen. Es ist ein Tag, der zeigt, wie farbenfroh die Welt ist. Und es ist der Tag einer bunten Katze.

OBERROD. Eine lange Tafel steht da unterm Zeltdach und reicht bis in die Halle der Oberroder Werkstatt der Stiftung Rehabilitationszentrum Thüringer Wald hinein. An der Tafel wird aber nicht etwa gespeist. Nein, 48 Frauen und Männer haben Pinsel in der Hand und sitzen vor kleinen Leinwänden. Bilder entstehen, die dem Betrachter ein Lächeln aufs Gesicht zaubern. Da ist Nadine Stock von der Wefa Hildburghausen. Sie liebt die Natur, die Tiere und diesmal malt sie eine bunte Katze. Der Jury gefällt’s am Ende so gut, dass die Hobbykünstlerin dafür den Wanderpokal bekommt. Doch auch Mareen Thippes Bild sie kommt aus Schleusingen begeistert und bringt am Ende den hervorragenden zweiten Platz. Die „Häuser von Hinternah“ hat sie in ihren Farben auf Leinwand gebannt. Warum gerade die? „Das Motiv ist mir einfach in den Sinn gekommen“, erzählt sie. Die junge Frau ist eine der 48 Künstler, die zur 13. Kunstwerkstatt zeigen: „Es wird wieder bunt.“ „Das ist diesmal unser Motto“, sagt ein sichtlich erfreuter Steffen Roßbach. Er, der eigentlich im Berufsbildungsbereich des Rehazentrums Schleusingen als Gruppenleiter arbeitet, hat mittlerweile die Organisationsfäden für die Kunstwerkstatt in der Hand. Und Werkstattleiter Karsten Schaaf ist sehr froh darüber, denn das Fest ist wichtig für den Austausch der Werkstätten untereinander, aber eben auch für die Mitarbeiter, die für einen Vormittag im Rampenlicht stehen. Und dabei entstehen Bilder, die von Lebensfreude erzählen.
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Ausgabe Freies Wort Kreis Hildburghausen vom 09. Feb 2024

Durch eiskaltes Wasser, schmatzenden Schlamm, über Holzstapel und eine schier unüberwindliche Wand geht’s beim Schleusinger Rats-Run. Die Reha-Runner haben’s allen gezeigt und den Wanderpokal geholt. Wie heißt es so schön: Unverhofft kommt oft. Denn damit haben sie nicht gerechnet: Mit vier Leuten sind die Läufer der Stiftung Rehabilitationszentrum Thüringer Wald bei der 2023er Ausgabe des Schleusinger Rats-Run an den Start gegangen und haben den Teamsieg nach Hause gelaufen. Als der mit spektakulären Hindernissen bestückte Zehn-Kilometer-Kurs hinter ihnen lag, stoppte die Uhr bei einer Stunde,17 Minuten und zwei Sekunden.

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Mehr informationen zum Rats Runners Event unter: https://v2.rats-runners.de

Ausgabe Freies Wort Kreis Hildburghausen vom 01. Feb 2024

Seit knapp drei Jahren ist Manuel Wehner inzwischen Thüringer Athletensprecher von Special Olympics,
der Sportorganisation für Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung.

„Da bin ich total stolz drauf, dass ich für diese Aufgabe ausgesucht wurde. Wer Hilfe braucht oder Fragen hat ich bin gerne für euch da, ihr müsst euch nur an mich wenden“,sagt der Skilangläufer, der in diesen Tagen bei den nationalen Winterspielen in Oberhof mit dem ihm eigenen Enthusiasmus durch den Schnee düst.

Dass er sich die Ski unterschnallen und in der Arena am Rennsteig mitlaufen kann, grenzt an ein mittelschweres Wunder. 2008 wird Manuel Wehner bei einem unverschuldeten Autounfall schwerst verletzt, die Bilder von der Unglücksstelle sind dramatisch.

Er erleidet schlimme Kopfverletzungen und zahlreiche Knochenbrüche, insgesamt acht Wochen liegt der Thüringer im Koma. Als er erwacht, kann er nicht mehr sprechen und hat keine Erinnerungen an das, was sich beim Unfall abgespielt hat. „Ich musste komplett alles neu lernen. Deswegen habe ich auch jetzt manchmal noch ein paar Probleme mit dem Sprechen“, berichtet der Vater einer Tochter und eines Sohnes.

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Ausgabe Freies Wort Kreis Hildburghausen vom 31. Jan 2024

In den Thüringer Sportvereinen gibt es nur wenige Angebote für Menschen mit geistigen Beeinträchtigungen.

Der Thüringer Sportminister Helmut Holter (Die Linke) und Rolf Beilschmidt, Präsident von Special Olympics Thüringen, rühren anlässlich der nationalen Winterspiele die Werbetrommel, damit mehr Vereine im Freistaat Sportmöglichkeiten für Menschen mit geistigen Beeinträchtigungen vorhalten. Derzeit gibt es solche Angebote nur von 15 der rund 3400 Sportvereine im Bundesland. „Wir sind schon ziemlich bekannt, aber der Durchbruch fehlt noch. Die Zahl zu erhöhen, ist ein dickes Brett“, sagte Beilschmidt. Um bei diesem Thema voranzukommen, setzt er auf mehr Kooperationsvereinbarungen von Behindertenwerkstätten, Sportverbänden und Sportvereinen. Helmut Holter sprach von einem zweifachen Impuls, der von den Winterspielen ausgehen müsse: „Einerseits der Impuls, alle Menschen so anzunehmen wie sie sind. Und zum anderen der Impuls in den Sport hinein, damit beeinträchtigte Menschen in den Vereinen Angebote vorfinden können.“

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Ausgabe Freies Wort Kreis Hildburghausen vom 12. Dez 2023

Schleusinger Sportler stehen zur Wahl

Noch bis zum 17. Dezember kann jeder seinem nominierten Lieblingssportler seine Stimme geben bei der 32. Thüringer Sportlerwahl. Abstimmen können die Fans bei der Umfrage von Landessportbund, Stiftung Thüringer Sporthilfe und Thüringer Sportjournalistenclub im Internet.

Nominiert sind in diesem Jahr auch drei Schleusinger Athleten: Sina Schellenberger und Katrin Kerkau, die als gemischtes Tischtennisdoppel im Unified bei den Special Olympics Welt-Sommerspielen in Berlin in diesem Jahr Bronze geholt haben (Kategorie Mannschaft). Beim Unified kämpft ein beeinträchtigter Athlet zusammen mit einem nichtbeeinträchtigten Athleten um Medaillen.

„Wir haben uns sehr über die Nominierung gefreut“, sagt Sina Schellenberger, die gespannt auf das Ergebnis wartet. Auch Leichtathlet Florian Schweng (Kategorie Männer), der in Berlin unter anderem Gold über 3000 Meter, Silber über 1500 Meter und Bronze in der Staffel geholt hat, ist nominiert. Und damit befinden sich die Schleusinger Para-Sportler in äußerst prominenter Runde. Ob es Rennrodlerin Dajana Eitberger oder Skilangläuferin Victoria Carl ist, die Biathletin Vanessa Voigt, der Rennrodler Max Langenhan oder der Skeleton-Gesamtweltcupsieger Christopher Grotheer die Mitbewerber sind bekannt und stark. „Dass Sportler mit Beeinträchtigung auf Landesebene für einen Preis nominiert sind, ist nicht selbstverständlich. Auf Kreisebene sind wir immer mal dabei“, sagt Uta Schellenberger, Trainerin des Tischtennis-Teams. Auch sie habe sich sehr gefreut für die Schleusinger Sportler. Bisher sind mehr als 5800 Stimmen registriert.

Der Abstimmungsrekord aus dem Jahr 2019 liegt bei 9500 Teilnehmern. Die Bekanntgabe der Thüringer Sportler des Jahres 2023 erfolgt am 23. Dezember. Unter allen Umfrageteilnehmern werden Preise verlost. Ausgezeichnet werden die Sportler des Jahres 2023 dann im würdigen Rahmen am 12. April 2024 im Erfurter Kaisersaal. Dieser bietet Platz für 450 geladene Gäste.

www.thueringer-sportlerwahl.de

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Aus der Freies Wort vom 17. Oktober 2023 – Literaturkalender

„Der Wind bläst auch insGlück“heißt derKalender 2024 desVereins „Die Wortfinder“.
Darin ist auch dieKurzgeschichte einer Schleusingerin veröffentlicht.

Michaela Kümpel hält stolz einen Kalender in der Hand. Er ist für sie ein großer Schatz. In diesem Kalender steht auch ihre Geschichte, die sie geschrieben hat.Und darauf ist sie sehr stolz, denn unter hunderten Einsendungen zum Literaturwettbewerb des Vereins „Die Wortfinder“ von Menschen mit Behinderungen aus Deutschland, der Schweiz und Österreich hat eine fachkundige Jury auchihrenTextfür den neuenKalender ausgewählt.

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Aus der Freies Wort vom 25. September 2023

Die Stiftung Rehabilitationszentrum „Thüringer Wald“ öffnet am Samstag die Türen und zeigt, was sie kann.

Eigentlich war der Geburtstag der Stiftung im Jahre 2020. Damals konnte wegen der Einschränkungen nicht gebührend gefeiert werden. Nun wird es nachgeholt an diesem schönen ersten Herbsttag. Immerhin ist das Rehazentrum mit seinen 260 Mitarbeitern eine der größten sozialen Einrichtungen im Landkreis und kümmert sich um mehr als 500 Menschen mit Behinderung. Und es hat viele Partner in Betrieben und Institutionen.

So sind viele gekommen an diesem Tag der offenen Tür.

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Aus der Freies Wort vom 31. August 2023

Hier ein kunterbunter Sommertag, da ein Fachwerkhaus à la Kloster Veßra, dort ein Sonnenuntergang bei Ratscher das Malfest der Reha-Werkstätten in Kloster Veßra hat 15 Kunstwerke hervorgebracht und ebenso viele Sieger.

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„Werkstatt oder Inklusionsbetrieb?“ aus der Freies Wort vom 27.Juli

In der Stiftung Rehabilitationszentrum Thüringer Wald werden behinderte Menschen aufgefangen und nach ihren Bedürfnissen und Fähigkeiten gefördert und schließlich in Lohn und Brot gebracht.

Wohin geht die Reise? Arbeiten behinderte Menschen künftig ausschließlich in Betrieben? Oder haben auch Werkstätten eine Zukunft? Kai Michaelis, Vorstand der Stiftung Rehabilitationszentrum Thüringer Wald, sagt: Alles habe seine Berechtigung. Unter dem Dach der Stiftung Rehazentrum wird behinderten Menschen Betreuung, Ausbildung und Arbeit geboten.

Die Einsatzmöglichkeiten sind breit gefächert. „Wenn ein junger Mensch mit Behinderung zu uns kommt, führt der klassische Weg nicht am Berufsbildungsbereich der Werkstatt vorbei. Dort wird berufliche Grundbildung vermittelt. Das ist nicht ganz wie eine Ausbildung auf dem freien Markt, sondern eher praxisorientiert“, sagt Stiftungsvorstand Kai Michaelis.

Die Zukunft für behinderte Arbeitnehmer nicht in großen Industriebetrieben, sondern in kleineren Wirtschaftsund Dienstleistungsunternehmen. In der Gastronomie beispielsweise. Die nordischen Länder seien auf diesem Gebiet weiter.Einen Anfang hat das Rehazentrum am Marktplatz in Schleusingen gemacht.

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Die Besten der Welt sind wieder da – Aus der Freies Wort vom 12. Juli 2023

Spannend, aber auch anstrengend waren die Spiele für Schwimmer Heiko Mäurer. Er habe eine große Anspannung vor den Wettkämpfen gespürt, doch als er dann loslegen konnte, sei die wie weggeblasen gewesen. So erkämpfte er sich mit der Deutschen Schwimmstaffel über 4×25 Meter eine Bronzemedaille und erreichte im 50-Meter Freistil das Finale. „Euch allen herzliche Glückwünsche “,sagt Kai Michaelis, der weiß, dass die Leistungen nicht von ungefähr kommen. Engagierte Trainer, die viel ehrenamtliche Arbeit und Herzblut in den Sport stecken, sind Erfolgsgaranten. Stellvertretend für viele nennt Michaelis Uta Schellenberger,die Vorsitzende des SV Schleusingen 90 e. V., die gemeinsam mit Mitstreitern seit vielen Jahren den Sport integrativ gestaltet und diesmal „nur“ als Gast in Berlin dabei war. Sie findet die richtige Erklärung für die großen Erfolge: „Wir leben Integration, quatschen nicht nur, sondern machen’s.“ Unified im Tischtennis, das Spiel behinderter und nicht behinderter Sportler in einem Team, wird in Schleusingen seit vielen Jahren praktiziert. Tischtennis ist Vorreiter Fußball zieht nun nach.

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„Einmaliges Erlebnis“ – Aus der Freies Wort vom 13. Juni 2023

Die Euphorie des „einmaligen Erlebnisses“ im Olympiastadion wirkte noch lange nach. Motiviert, fokussiert und voller Begeisterung starteten die Athletinnen und Athleten bei den Special Olympics World Games in Berlin am Sonntag in die Wettkämpfe.

Der Jubel von über 50000 Menschen auf den Rängen, die Entzündung der Flamme und das große Feuerwerk zum Abschluss der bunten Eröffnungsfeier am Samstagabend waren immer noch präsent.

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Aus der Freies Wort vom 14. Juni 2023 „Vier Olympioniken auf dem Weg nach Berlin“

Am Mittwochmorgen ging’s für die drei Sportler aus dem Rehabilitationszentrum Thüringer Wald in Schleusingen und die Unified-Athletin Sina Schellenberger auf die Reise nach Berlin.Dort werden sie Thüringen und Deutschland vom 17. bis 25. Juni bei den Special Olympics World Games vertreten.

Alle haben sich etwas Goldenes vorgenommen. Vorbereitet jedenfalls fühlen sich die Vier „sehr gut“. Und sie freuen sich auf das, was Berlin zu bieten hat. Dazu auf interessante Begegnungen und gute sportliche Leistungen.

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Aus der Freies Wort vom 11. Juni 2023 „Ihr großes Ziel schimmert golden“

Stressige Vorbereitung: Ob sie alle in letzter Zeit intensiver trainiert haben als üblich? Sie schütteln den Kopf. Klar, für Sina und Katrin standen im vergangenen halben Jahr einige Turniere auf dem Programm. Wettbewerbe gab es auch für Heiko und Florian einige. Daneben gab’s auch etliche Pressetermine. „Es war schon stressig“, sind sie sich einig. Sie alle müssen „nebenbei“ auch arbeiten. Sina studiert – bei ihr geht’s langsam in die Endphase.Und auch die Familie, die kleine Tochter, die in die Schule kommt, soll nicht zu kurz kommen. Ein Spagat, der nicht immer leicht fällt.

Am Mittwoch war die Delegation aus Schleusingen in Erfurt zu Gast. Dort gratulierte Ministerpräsident Bodo Ramelow den neun World-Game-Teilnehmern aus dem Freistaat zur Qualifikation. „Als Sportler mit geistiger Behinderung tragen sie mutig das Anliegen der Inklusion in die Gesellschaft und setzen sich mit ihrem Sport für Gleichberechtigung und Teilhabe ein“, so Ramelow.

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„Mitten in der Stadt – Mitten im Leben“

Als am 06.05.2023 unser neues Teilhabezentrum in Suhl eröffnete, waren wir mehr als aufgeregt. Im Zuge der Vorbereitungen und den vielfältigen Erwartungen, was da auf uns zukommt, bildete sich ein engagiertes und motiviertes Team, das sich das Zeil setzte, die Menschen auch hier in Suhl zu erreichen. Das ist jetzt vier Wochen her.

Das Feedback bestätigte es uns auf ganzer Linie. Einige Klienten wurden von uns schon von Schleusingen aus betreut. Sie begrüßten die Tatsache sehr, jetzt auch in Suhl einen Anlaufpunkt mit kompetenten Ansprechpartnern zu haben. Und die Zahl der Klienten steigt. Seit dem Eröffnungstag zeigt sich ein deutliches Interesse an dem, was hier gerade passiert.

Wir freuen uns auf diese Herausforderung.

Der Sieger nennt sich nun: „SC 07 strong together“ – Aus dem Freies Wort vom 10.Mai 2023

Nunmehr zum 25. Mal wird der Südthüringer Hallenfußballcup der Rennsteig-Werkstätten (RSW) für Menschen mit geistiger Behinderung/psychischer Erkrankung ausgetragen. Das Team aus Schleusingen siegte dabei nun zum fünften Mal.

Mit ihrem fünften Turniererfolg zog Schleusingen in der Ergebnisliste der insgesamt 25 Turniere mit Altenburg gleich. Die Skatstädter hatten die erste Auflage am 16.März 1996 gegen Sonneberg, Ilmenau, Altengesees und Neuhaus und ebenfalls insgemenauer samt fünf Turniere gewonnen. Mit vier Turniersiegen folgt Mechterstädt und Gastgeber Neuhaus.

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Freies Wort Hildburghausen „Zwei Freundinnen wollen Gold“ vom 23.02.2023

Sina Schellenberger und Katrin Kerkau werden Deutschland als Tischtennis-Unified-Doppel im Juni bei den World Games in Berlin vertreten. Sie haben ein großes Ziel: Gold.

SCHLEUSINGEN. „Alle Mann fertig? Alle Tische besetzt? Also dann geht’s jetzt los!“ Uta Schellenbergers Stimme schallt durch die Henneberghalle in Schleusingen. Hier wird am Samstag Tischtennis gespielt. Mit dabei sind behinderte und nicht behinderte Sportler aus Pößneck, Mechterstädt, Neuhaus und natürlich Schleusingen. Eingeladen hat der einheimische SV Schleusingen 90. Es ist ein Trainingsturnier, bei dem es um Siege aber vor allem um den Spaß geht. Alle 15 Tische sind besetzt. Um jeden Punkt wird gekämpft. Auch Katrin Kerkau steht am Tisch. Konzentriert beobachtet sie ihren Gegner, schlägt auf, reagiert auf den entgegenkommenden kleinen weißen Ball und schon ist der Punkt gemacht. Im Kaiserturnier, der Form, die am Samstag gespielt wird, tritt sie zuerst im Einzel an. Später wird sie dann mit ihrer Unified-Partnerin Sina Schellenberger am Tisch stehen. Die beiden sind ein eingespieltes Doppel. Und sie werden Deutschland bei den diesjährigen World Games in Berlin vertreten. Beide freuen sich riesig drauf.

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Spaß in der verhexten Schule

Wenn die bezaubernde Hexe Bibi Blocksberg gespielt von Marie Naumann (im grünen Shirt mit Mikrofon) die Erlauer Schule aufmischt und mit ihren Freunden allerlei Streiche ausheckt, dann ist natürlich Spaß vorprogrammiert. Schule macht eben auch Spaß, ob beim Rechnen, Tanzen, Musizieren oder Hexen. Aber das gibt es eben nur auf der Bühne. In diesem Fall auf der im Saal des Schleusinger Rehazentrums. Denn dort spielten Kinder der Klassen 4a und 4b das Stück aus der verhexten Erlauer Schule. Dort hat sich Bibi Blocksberg hingezaubert.

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Stadtcafé: Inklusion und Alltagswellness


SCHLEUSINGEN.
Heike Haselbach war das Gesicht des Schleusinger Stadtcafés. Viele Jahre lang hat sie bei unzähligen Gästen für eine kurze Auszeit im hektischen Alltag gesorgt. Nun ist ihre Zeit als Café-Betreiberin zu Ende. Sie ist im Ruhestand, Sonntag war ihr letzter Tag. Doch im Café am Markt in Schleusingen geht’s weiter. Und das freut sie ungemein. So, wie es viele, viele andere auch freuen dürfte.

Es soll ein inklusives Café werden. Ein Projekt, wie es deutschlandweit viele gibt im Landkreis ist’s in dieser Form das einzige: Es wird betrieben von behinderten und nicht behinderten Menschen. Und es soll mehr als ein Café werden. Auch eine Mittagsversorgung mit Kleinigkeiten schwebt Michaelis und seinem Team vor. Alle sind Feuer und Flamme und die Ideen, die in den vergangenen Wochen gemeinsam gesponnen wurden, vielfältig. „Der Ehrgeiz der Mitarbeiter ist geweckt“, verrät der Stiftungsvorstand. Der hat schon längere Zeit Ausschau gehalten nach einer passenden Lokalität,denn ein Inkluscafé zu etablieren in Schleusingen, also dort, wo die Klienten, behinderte Menschen, zum Stadtbild gehören, als selbstverständlich angesehen werden, das wünscht er sich schon seit Jahren.

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Farbenfroh im Septembergrau

Der Coburger Stall im Hennebergischen Museum Kloster Veßra ist ein großes Atelier. Frauen und Männer aus vier Werkstätten malen: das traditionelle Malfest der Reha-Werkstätten wird gefeiert.

Doch warum Kloster Veßra? Wie’s der Zufall möchte, sei eine Verbindung entstanden.Die Stiftung Rehabilitationszentrum thüringer Wald arbeitet in verschiedenen Bereichen mit dem Museum zusammen. Und schwuppdiwupp war klar: Dieses Mal wird im ehemaligen Kloster gemalt. Schnell ist ein Künstleratelier entstanden. Doch eigentlich war’s trotzdem etwas anders geplant. Überall auf dem Klostergelände sind malerische Motivvorlagen zu finden. An vielen verschiedenen Orten sollten Staffeleien stehen die Hobbykünstler sollten draußen arbeiten können, direkt vor ihrem selbst gewählten Motiv. Tja, der gefühlt einzige Regentag des Sommers fällt auf den Tag des Kunstfests. Draußen arbeiten unmöglich. Steffen Roßbach hebt die Schultern. Egal ein Kunstfest kann auch im Coburger Stall gefeiert werden. Und so wurde kurzerhand alles nach drinnen verlegt. Kein Problem für die Künstler. Museumspädagogin Annique Görlach hatte die ausgedruckten Fotos vorbereitet.

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Die Heimat im Fokus

Heimat jeder verbindet etwas anderes damit, löst aber ähnliche Gefühle aus. Durchs Kameraobjektiv haben sieben Frauen und Männer ihre Heimat genauer betrachtet und besonders markante Punkte, „Hidden Places“ (Versteckte Plätze) festgehalten. Entstanden sind Fotos, die Geschichten erzählen. Gemeinsam mit Fotokünstlerin Samantha Font-Sala aus Erfurt und dem Autor Stefan Petermann aus Weimar hatten sich im ersten Teil des Foto-Projekts Neuntklässler und im zweiten Erwachsene auf den Weg gemacht, sich fotografisch und sprachlich mit dem Thema „Heimat“ auseinanderzusetzen. Wo komme ich her, wo gehöre ich hin und welche Orte wecken in mir ein heimatliches Gefühl? Diese Fragen hat jeder Workshopteilnehmer für sich versucht zu beantworten in Worten, aber vor allem mit zwei Fotos. Erst gab’s Technik-Theorie und dann die Praxis. „An zwei Tagen ging’s auf individuelle Foto-Pirsch. Aus 15 Fotomotiven wählte jeder letztendlich zwei aus. „Alle wurden zusammen mit der Fotokünstlerin besprochen in Gruppen-und Einzelgesprächen“, sagt Museumspädagogin Annique Görlach. Und beim Texten, einer „schönen, aber schwierigen Komponente“, half schließlich Autor Stefan Petermann.

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Schleusinger sind topp

Mit vielen Eindrücken, Medaillen und guten Platzierungen kamen die Sportlerinnen und Sportler des Schleusinger Rehazentrums von den Nationalen Special Olympics in Berlin zurück.

Aufregende und spannende Tage in der deutschen Hauptstadt liegen hinter den 24 Sportlerinnen und Sportlern mit und ohne Behinderung, die bei den nationalen Olympischen Spielen vom 19. bis 24. Juni in Berlin an den Start gingen. Sie traten in den Disziplinen Schwimmen, Freiwasserschwimmen, Leichtathletik und Tischtennis an. Die 30-köpfige Delegation aus dem Schleusinger Rehazentrum unter Leitung von Silvia Oberender fiel in Berlin auf, zählte sie doch zu den größten Gruppen dieser Spiele. 17 Athleten, sieben Unified-Partner, fünf Betreuer und die fünfjährige Frieda,die Tochter von Unified-Partnerin Sina, durfte mangels anderweitiger Betreuung mit fahren, sozusagen als Maskottchen. Unified-Partnerin Uta Schellenberger, Leiterin der Lindenschule, erzählt von einer beeindruckenden Woche in Berlin, von einer tollen Eröffnungsfeier und von spannenden Wettkämpfen. „Wir hatten Athleten, die wuchsen in ihren Leistungsgruppen über sich selbst hinaus und haben sogar ihre Trainer und Betreuer überrascht“, sagt sie und lächelt.

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Der Heimat auf der Spur

Was ist Heimat? Ein Ort? Gefühle? Menschen? Und was ist mit jenen, die den Begriff mit Kitsch aufladen,oder schlimmer, mit extremen, ausschließenden Positionen? Auf vielfältige Weise nähert sich das Museum in seinem Programm dem Thema und den Begrifflichkeiten. Im Mai bereits hatten nun die zehn Jugendlichen aus der Themarer Regelschule an einem Projekttag eine Einführung in die Heimat-Ausstellung des Museums erhalten. Zudem brachte die Erfurter Fotografin Samantha Font-Sala den Schülern Fotografie-Techniken und den Umgang mit der Digitalkamera bei. Im Anschluss hatten die Schüler eine Woche lang Zeit, die ihnen wichtigen Orte aufzusuchen und sie selbstständig zu fotografieren.

Um die Bilder der Schüler nun noch einmal ganz frisch optisch in Szene zu setzen, wurden sie auf Acrylglas gedruckt.Die Scheiben werden auf die Vorderseite eines Holzkastens gesetzt, in dessen Innern zwei Leuchtstoffröhren für Hintergrundlicht sorgen. Auf diese Weise entstehen echte Hingucker. Zwei pro Person. Bei der Herstellung der Leuchtkästen hat die Reha-Werkstatt Oberrod mitgearbeitet.„In der Werkstatt haben wir die Bretter zugesägt und Nuten gefräst“, erklärt Mitarbeiter Mathias Steitz. Am Montag haben die Schüler unter Anleitung der Reha-Mitarbeiter ihre Kästen mitgebaut.

Stofftiere für das Haus Bienenkorb

Das war’s: Delfin, Kamel, ein Fisch und ein weiterer Baustein, genäht aus Stoff und ausgestopft sie sind fertig, der letzte Faden ist vernäht. Das haben Sara Köhler (links), Carolina Hilbrich und Max Kempf aus dem Haus Bienenkorb, dem Kinderheim der Stiftung Rehabilitationszentrum „Thüringer Wald“ in Schleusingen, geschafft. Unter Anleitung der Schmiedefelder Künstlerin Doris Lachnitt (2. von links) und im Rahmen des Chancengeber-Projekts, aufgelegt für freischaffende und bildende Künstler vom Thüringer Literaturrat, dem Kulturrat und der Kulturstiftung des Freistaats, sind die bunten Tiere aus Stoff entstanden. Den zwei Mädels und Max hat’s großen Spaß gemacht und sie haben viel dazugelernt, ihre Motorik geschult, die Ausdauer, ihr Geschick und die Konzentration. Und sie können stolz sein auf das, was sie geschaffen haben. Foto: Bastian Frank

Schleusinger holen Gold für Deutschland

Katrin Kerkau und Sina Schellenberger, Stefan Seidel und Omar Alaaddin vom SV Schleusingen 90 haben im Unified-Tischtennis-Doppel beim Einladungsturnier in Malta Gold und Silber für Deutschland geholt. Katrin Kerkau und Stefan Seidel legten im Einzel noch eine Bronze- und Goldmedaille drauf. Überglücklich ist das Team mit seinen beiden Trainern Silvia Oberender und Peter Hopf, das sich mit etwa 50 Sportlern aus zehn Nationen gemessen hatte, am Mittwochabend zurückgekehrt. „Es hat riesigen Spaß gemacht“, spricht Stefan allen aus der Seele. Und die Ausbeute ist unglaublich. Zumal ein Missgeschick passiert ist: „Ich habe meinen Schläger Zuhause vergessen. Das ist mir noch nie passiert“, erzählt Omar. Doch vielleicht führte genau das zum unglaublichen Erfolg: Er durfte den des Trainers benutzen. . Foto:Bastian Frank

Für zwei gemischte Doppel aus Schleusingen geht’s nach Malta

Es ist eines der letzten gemeinsamen, bevor die große Reise beginnt. Zwei Schleusinger Unified-Doppel und zwei Trainer fahren vom 13. bis 18. Mai zum Einladungsturnier nach Malta. Katrin Kerkau und Sina Schellenberger werden gemeinsam antreten und Omar Alaaddin und Stefan Seidel wollen ebenfalls um Punkt und Sieg kämpfen. Peter Hopf fährt als Trainer mit – genau wie Silvia Oberender. Alle freuen sich riesig auf die Zeit in Maltas Hauptstadt Valletta, auf Sportler aus 23 Ländern. „2000 Teilnehmer sind gemeldet“, weiß Vereinsvorsitzende Uta Schellenberger. „Wir sind die einzigen, die nominiert sind. Ich freue mich für unsere Teams“, sagt sie. Schleusingen wird also Deutschland vertreten.

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„Ich muss auf die Arbeit gehen. Ich werde gebraucht!“

Gerd Manig lächelt. Er denkt an damals, die bewegte Zeit um 1990. An jene Zeit, in der in einem Bierkeller in Suhl Ideen geboren wurden. Er sei dabei gewesen – mit einigen anderen. Anderen wie beispielsweise Dr. Karin Leipold – damals Leiterin des Bezirksrehazentrums Suhl, erinnert er sich. Aus den Ideen wurden Pläne. Und die sind umgesetzt worden. Das Areal der ehemaligen Parteischule in Schleusingen wurde nicht etwa zu einer Möbel-Oase oder einem Autohaus. Nein, Menschen mit Behinderung zogen ein – und mit ihnen jene, die um ihr Wohl besorgt waren, die ihnen Perspektiven gaben. Noch heute werden Zeitzeugen aus dem Keller des Gebäudes geborgen. Der heutige Stiftungsvorstand Kai Michaelis lächelt verschmitzt – er geht zum Schrank in seinem Büro und kramt einen Karton hervor. Er öffnet ihn und zeigt Halsstäbchen aus Holz. „Tonnenweise waren die hier eingelagert. Eine Packung habe ich gerettet“, erzählt er. Auch Thomas Manig muss grinsen. An deren Produktion sei er beteiligt gewesen. Denn am 1. April 1992 wechselte der damals 27-Jährige nach Schleusingen. „Es war hier noch viel Provisorium. Anfangs konnte man nicht von einer Ausbildung oder Förderung sprechen. Vielmehr war es Beschäftigung, die geboten wurde“, erinnert sich Gerd Manig. Doch in rasantem Tempo entwickelte sich das Rehabilitationszentrum in der ehemaligen Bezirksparteischule weiter. Und das sei enorm wichtig gewesen in dieser Zeit. Denn „behinderte Menschen hatten nach der Wende keine Chance auf Arbeit“, weiß Kai Michaelis. Und doch brauchten sie so dringend eine Tagesstruktur, Beschäftigung, das Gefühl, gebraucht zu werden. Sie wollten sich selbst mit eigener Arbeit ein Taschengeld verdienen können. Das wurde in Schleusingen geboten. Das Zentrum entwickelte sich – die Tätigkeitsfelder wurden ausgebaut. Eine Wäscherei kam hinzu, Gewürze wurden verpackt heute ist ein Metallbereich dabei.

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Projekt: Chancengeber

Gemeinsam mit Doris Lachnitt ging’s also noch mal ans Werk. Konzentriert führt Max die Nadel durch den dicken, abwaschbaren Stoff. Leicht ist’s nicht, doch der 15-Jährige ist geschickt. „Er macht das richtig gut“, lobt auch die Künstlerin, der das Projekt im Haus Bienenkorb der Stiftung Rehabilitationszentrum Thüringer Wald großen Spaß macht.

Ganz bei der Sache ist auch Marie- Luise. Für sie, erzählt die 19-Jährige, sei Nähen nichts Neues. „Ich hab das bei Mama schon mal gemacht“, erzählt sie. Und auch die 19-jährige Carolina weiß, wie man mit Nadel und Faden umgeht. Entstanden ist es aus dem Förderprojekt „Chancengeber“, das der Thüringer Literaturrat in Kooperation mit dem Kulturrat Thüringer und der Kulturstiftung des Freistaats für freischaffende, bildende Künstler aufgelegt hatte.
Jeder konnte sich mit einer Projektidee bewerben. Gleich mehrere Fliegen konnten so mit einer Klappe geschlagen werden: „Wir Freiberufler hatten Arbeit, haben sozusagen ein Stipendium bekommen, konnten – wie in meinem Fall – mit Kindern Arbeiten und etwas Bleibendes erschaffen“, freut sich

Doris Lachnitt, die für Schulen, Arztpraxen, Kliniken, Behinderteneinrichtungen, Kindergärten oder andere Kindereinrichtungen individuell Beschäftigungs-, Spiel- und Wartebereiche mit flexiblen Elementen ausgestaltet.

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Slusia-Night leuchtet weiter


Foto: Karin Schlütter

Besuch bekam die Schleusinger Lindenschule dieser Tage von Alexandra Blaurock.

Die Friseurin und Inhaberin des Salons Haircube in der Klosterstraße hatte die Slusia-Night nicht nur mit Glitzer-Tattoos und leuchtendem Haarschmuck bereichert, sondern zudem mit einer Tombola für den guten Zweck. Diese fand große Resonanz und brachte einen Erlös von 400 Euro.

Der gute Zweck heißt Linden-schule. Beim Rundgang durch die moderne Einrichtung inmitten der Stadt konnte sich Alex Blaurock da-von überzeugen, dass die Förderschule sehr gut ausgestattet ist, um die Kinder und Jugendlichen dort optimal zu fördern.

Durch den Kontakt mit der Lehrerin Iris Kolk im gemeinsamen Kirmesverein Hinternah weiß sie aber auch, dass es dennoch an Geld fehlt. Für Ausflüge, Theaterbesuche etc. reicht es oft nicht und es fehlt auch im persönlichen Bereich von Mädchen und Jungen, die nach der Schule im Wohnheim „Bienenkorb“ betreut werden, an einigem. Da reicht das Taschengeld kaum für einige Extras sagte Schulleiterin Uta Schellenberger, die sich herzlich für den finanziellen Zuschuss bedankte.

Die Lindenschüler freuten sich dazu auch über die Süßigkeiten, die mit dem symbolischen Scheck ankamen. Alexandra Blaurock (rechts) brachte den Erlös ihrer Tombola und Süßigkeiten in die Lindenschule. Lehrerin Iris Kolk (Zweite von rechts) und Schulleiterin Uta Schellenberger dankten dafür und die Lindenschüler Leon, Sarah und Lucas (von links) freuten sich auch über die Süßigkeiten.

Freies Wort vom 25.03.2021

Max schickt Müllionäre auf Tour

Mädchen und Jungen der Lindenschule Schleusingen sind dieser Tage unterwegs in besonderer Mission. Sie sammeln den Müll in der Flur auf. Die Idee hatte der 14-jährige Max, dessen Zuhause das Wohnheim Haus Bienenkorb ist.

Von Karin Schlütter

Schleusingen – An diesem Montag ist Max´ großer Tag. Er darf für die Zeitung seine Idee vorstellen. Eine Idee, die zum Projekt wurde. „Wir waren am Haus am See spazieren. Dort lag ganz viel Müll“, erzählt Max, wie alles begann „Da habe ich gedacht, wir könnten doch den Müll aufsammeln, der dort nicht hingehört.“ Max besucht eine Oberstufenklasse der Lindenschule. Bei seinen Lehrern Nicole Müller und Ulrich Schramm fand er offene Ohren. Schulleiterin Uta Schellenberger war ebenfalls sofort dabei und half, dass die Idee Realität werden konnte. Max führt uns zu der Litfaßsäule im Foyer der Lindenschule. Dort hängen Karten von Schleusingen und Umgebung. Und eine Liste, in der sich eintragen kann, wer mitmachen möchte bei der Aktion Müllionäre. Jeden Tag schaut Max an die Säule und freut sich, wenn sich wieder eine Klasse in die Liste eingetragen hat. Auf den Karten werden die Strecken markiert, die bereits abgesucht wurden, sodass kein Weg doppelt abgesucht werden muss. Obwohl die Spaziergänger auch auf abgesuchten Wegen immer wieder Unrat finden. Ein gelbes T-Shirt mit dem Logo Müllionäre ist der Hingucker an der Litfaßsäule. Das bekommen alle Lindenschüler, die mitmachen für ein sauberes Umfeld in der Stadt. Auch das war Max´ Idee. Ein Tipp und ein erfolgreicher Förderantrag beim Projekt Demokratie leben brachte den materiellen Rückhalt für die Aktion Müllionäre. mehr lesen…

Freies Wort vom 05.02.2021

„Wir sind bisher gut weggekommen“

 

Es gab Corona-Fälle in der Stiftung Rehazentrum Thüringer Wald, doch bisher ist alles glimpflich abgelaufen. An den Folgen der Pandemie wird aber auch sie noch einige Zeit zu knabbern haben.

Schleusingen-Die Stiftung Rehabilitationszentrum Thüringer Wald ist bisher gut durch die Corona-Krise gekommen. Stiftungsvorstand Kai Michaelis lächelt. Er sieht erleichtert aus. Erleichtert sicherlich auch, weil es in seinen Häusern „sehr wenige schwere Verläufe“ gegeben hatte. Er konkretisiert: „Vier Mitarbeiter hatte es so schwer getroffen, dass sie im Krankenhaus behandelt werden mussten. Zwei sind noch krank- einer davon mindestens bis Ende Februar. Jünger als ich, ein Naturmensch.“ Er zieht die Stirn kraus: Man wisse nie, wen es trifft…. mehr lesen…

Freies Wort vom 17.09.2020

Auf Hindernisparcours durch die Krise

Die Stiftung Rehabilitationszentrum Thüringer Wald ist im Hindernislauf durch die Corona Krise gekommen. Das hat Ministerin Anja Siegesmund auf ihrer Sommertour in Schleusingen erfahren.

Schleusingen – Wenn Stiftungsvorstand Kai Michaelis ans vergangene halbe Jahr denkt, möchte er sich am liebsten die Haare raufen. Er schüttelt den Kopf: Als die Krise im März begann, habe die Bundesregierung „richtig reagiert“. Und auch die Reaktionen der Landesregierung hätten gepasst. Davon ist er überzeugt. Der Lockdown sei notwendig gewesen. Doch was dann in den Landkreisen passiert sei, dass letztendlich die unteren Ebenen regeln durften, das habe für Chaos gesorgt. Und dafür, dass der Bürokratismus zuschlagen konnte. „Sechs Wochen lang habe ich von keinem Sozialamt gehört, niemand war zu erreichen“, teilt Michaelis seine Erfahrungen. Und die Sozialämter braucht die Stiftung. Denn die Mitarbeiter müssen bezahlt werden. Ein Teil wurde in Kurzarbeit geschickt, ein Teil an anderer Stelle eingesetzt. Doch wie sollte für diesen Fall die Bezahlung geregelt werden? Mit dem Sozialamt in Hildburghausen sei da relativ schnell eine Lösung gefunden gewesen – doch bei allen anderen vom Wartburgkreis bis nach Sonneberg sah’s anders aus. Mittlerweile ist auch dort eine Regelung in Sicht, doch „es war ein Kampf“, gibt der Stiftungsvorstand zu. Er spricht von 400 000 Euro Ausständen, die die Stiftung zu Spitzenzeiten hatte. Die Ämter hatten die Zahlungen eingestellt. „Damit wir unsere Mitarbeiter bezahlen konnten, haben wir Investitionen verschoben“, sagt Kai Michaelis. Eigentlich sollte das Werkstattdach in Oberrod für knapp eine halbe Million erneuert werden … „Das haben wir nun für 2021 geplant. Doch auch dahinter steht ein Fragezeichen.“ mehr lesen…

Freies Wort vom 18.04.2020

Werkstätten dicht – Sorge ums Danach

In der Stiftung Rehazentrum „Thüringer Wald“ werden 450 Menschen mit Behinderung betreut und gefördert. Auch hier ist in Zeiten von Corona alles anders. Freies Wort sprach mit Stiftungsvorstand Kai Michaelis über die Situation in der größten sozialen Einrichtung des Landkreises Hildburghausen.

Herr Michaelis wie wirkt sich die Corona-Krise konkret auf Ihre Einrichtung aus?

Die Corona-Krise hat enorme und sehr unterschiedliche Auswirkungen auf die verschiedenen Bereiche. Zum Einen galt ja auch für uns von heute auf morgen, den Kontakt zu beschränken und die Hygienebestimmungen einzuhalten. Wir haben getan, was machbar war. Die Büros sind nur mit einem Mitarbeiter besetzt, wer kann, erledigt Arbeit im Homeoffice. Zum anderen muss der sonst gewohnte Tagesablauf völlig neu strukturiert werden. Die berufliche Ausbildung und die Lindenschule sind geschlossen. Ebenso die Werkstätten. Wir versuchen wo es geht, über Mailverkehr, Telefon, Internet den Kontakt zu den Jugendlichen beziehungsweise zu den Eltern der Lindenschüler und den Beschäftigten in den Werkstätten zu halten. Aber auch da sind für Menschen mit Behinderung oder Beeinträchtigung Grenzen gesetzt. Es ist eine sehr schwierige Situation, auch für unsere Mitarbeiter. mehr lesen…

Freies Wort vom 13.12.2019

Freude im Advent

Große Freude für die Frauen und Männer der Tagesgruppe des Förderzentrums „Domino“. Sie konnten eine Stunde lang nach Herzenslust auf dem Chrisamelmart schlemmen.

Suhl-Lebkuchenherzen, gebrannte Mandeln, Punsch und Detscher: Für die schwerst-und mehrfachbehinderten Tagesbewohner des Förderzentrums „Domino“ im ehemaligen Gewerkschaftshaus – einer Außenstelle der Stiftung Rehabilitationszentrum „Thüringer Wald“ Schleusingen – bleibt Mittwochnachtmittag auf dem Chrisamelmart kaum ein Wunsch offen. Sie sind von Hannes und Nicole Grauberger zu einem kleinen kulinarischen Bummel durch die Hüttenlandschaft zu Füßen des Waffenschmieds auf dem Suhler Markt eingeladen. mehr lesen…

Freies Wort vom 06.12.2019

Das Miteinander seit 25 Jahren im Blick

Der Behindertenbeirat feierte am Mittwoch 25–jähriges Bestehen. Bei der Veranstaltung wurde auf die Mitglieder, Aufgaben und Erfolge des Gremiums in den vergangenen Jahren zurückgeblickt.

Suhl- Einen Kirmestanz in der Adventszeit erlebt man nicht aller Tage. Aber schließlich feiert man auch nicht aller Tage das 25-jährige Bestehen des Behindertenbeirats. Fast auf den Tag genau ein Vierteljahrhundert nach er ersten konstituierenden Sitzung am 8. Dezember 1994 hatte der Beirat zur großen Jubiläumsfeier ins CCS geladen. Und eben jene Feier eröffneten in Tracht gekleidete Teilnehmer des Förderzentrums Domino mit einem ausgelassenen Kirmestanz, welcher das Motto des Abends und des Behindertenbeirats auf den Punkt brachte: Das Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung als Selbstverständlichkeit, als Normalität. Miteinander leben, voneinander lernen, füreinander da sein, diese Maxime hätte die Arbeit des Gremiums in den vergangenen 25 Jahren stets geprägt, sagte Antje Schuster zur Begrüßung. Die bisherige stellvertretende Vorsitzende des Behindertenbeirats führte durch das Programm und konnte den rund 60 Gästen gleich den nächsten Kulturbeitrag ankündigen. Monique Grabbert von der Dombergschule sang das Lied „Warum nur, warum?“. mehr lesen…

Freies Wort vom 03.12.2019

Der Advent duftet nach Holz und Kerzen

Es ist etwas Besonderes, das Adventsfest in Oberrod. Dann öffnet die Reha-Werkstatt ihre Türen und weihnacht- und winterliche Eigenkreationen sind im Nu ausverkauft. Am Samstag war‘s mal wieder so weit.

Oberrod– Kaum zu glauben was am Samstagmorgen im kleinen Oberrod los ist. Es ist ein Kommen und Gehen beim Adventsfest der Stiftung Rehabilitationszentrum Thüringer Wald. Und schon vor 10 Uhr, vor dem eigentlichen Beginn, stehen Menschentrauben vor den Verkaufsständen. Doch die meisten warten‘s ab, denn um 10 Uhr sind erst einmal die kleinen Spatzen vom Hinternaher Kindergarten an der Reihe. Sie haben ein Programm vorbereitet – und begrüßen die Gäste mit ihrer Hymne, entführen Sie ins Reich der gesunden Ernährung, machen gemeinsam Apfelmus und erfreuen sich an den Künsten von Zauberer Frosty.

Schnee liegt zwar nicht, als das Programm das auch die Tanzgruppe der Werkstatt und des Wohnbereichs mitgestaltet hat, dann vorbei ist, doch die Stimmung ist weihnachtlich. Überall duftet es. In der Werkstatt vor allem nach Holz. Denn dort sind die kleinen und großen Kunstwerke zu finden. Großer Andrang herrscht überall, es wird gekauft, sich umarmt, geredet. Ja das Adventsfest in Oberrod ist auch ein Treffpunkt. Einer, den der St. Wolfgang Verein des Ortes mitgestaltet. „Wir haben Plätzchen gebacken, Glühwein für Erwachsene aber auch für Kinder gebraut“, erzählt Sabine Hanf vom Verein. Auch Gelee aus Limetten und Glühweinmarmelade gibt‘s – und das Backhaus wird angeschürt, damit die Flammkuchen gebacken werden können. Sabine Hanf muss sich sputen. Es gibt viel Arbeit an diesem Tag. Schwupp ist sie weg.

Ein paar Schritte weiter ist der Stand der Lindenschüler aufgebaut. Sie sind mit ihrer Firma „Lindelei“ wieder dabei. Ihre Eigenkreationen sind sehr gefragt. Sie reichen von Holzdekorationen über leuchtende Gläser bis hin zu selbst gestalteten Magneten. „Die haben wir neu im Angebot“, sagt die Leiterin der Lindenschule Uta Schellenberger. Wir haben zu Beginn des Schuljahrs überlegt, was wir zum Adventsfest anbieten wollen. Da sind wir auf die Magnete gekommen“, erzählt sie. Und die gestalten die Kinder alleine – so soll‘s idealerweise auch sein.

Stiftungsvorstand Kai Michaelis steht die Freude ins Gesicht geschrieben. „Es kommt immer gut an, was hier geboten wird“, sagt er. Im zwei-Jahres-Rhythmus gibt´s das Adventsfest in Oberrod – und der Renner ist alle Jahre wieder das Holzangebot, das vom Vogelhäuschen bis hin zu großen Bänken reicht. Doch auch die eigenen Produkte aus der Gärtnerei die Weihnachtssterne und –kränze werden gern gekauft. Es ist eben nichts von der Stange. Bei uns gibt‘s nur Unikate. Und genau danach suchen die Leute“, weiß der Stiftungsvorstand.

Der Andrang wird immer größer – ganz zur Freude des Werkstattleiters Michael Wagner. Viele Beschäftigte sind gekommen – einige haben sich richtig in Schale geworfen. Thomas Höhle beispielsweise, der extra den Anzug angezogen hat.

Kaufen und Entspannen

Während in der großen Halle der Reha- Werkstatt nach Geschenken oder Deko gestöbert wird, gibt’s auf dem Gelände noch viel mehr zu entdecken: Das Glücksrad beispielsweise steht nicht still, die Bastelstraße ist gut besucht – wie auch das Kinderschminken. Ein Streichelzoo ist organisiert. Und auch das Puppentheater „Harlekin“ verfolgen viele kleine und größere Gäste. Stopp. Wer ist denn das? Da kommt ein großer Mann mit rotem Mantel, Mütze, Bart und einem Sack über der Schulter hereingelaufen: Der Weihnachtsmann ist in Oberrod angekommen! Es ist an alles gedacht an diesem Vor-Advents-Samstag. Denn auf der einen Seite kann gekauft und in den Mal- oder Töpferbereich der Einrichtung geschaut werden. Auf der anderen Seite kommen auch die Gemütlichkeit, die Begegnungen nicht zu kurz. Mittagessen ist vorbereitet – Kaffee und selbst gebackener Kuchen. Nach einem Besuch in Oberrod steht fest: Der Advent duftet eben nicht nur nach Kuchen oder Plätzchen. Nein der Advent duftet vor allem nach Holz und Kerzen.

– ks

Freies Wort vom 20.11.2019

Bei Silvia Oberender blüht die „Thüringer Rose“

Silvia Oberender aus Hinternah ist am Dienstag in Eisenach für ihr Engagement um die Tischtennis-Athleten des Schleusinger Rehazentrum mit der „Thüringer Rose“ geehrt worden. mehr lesen…

Südthüringer Rundschau vom 09.11.2019 „15 Jahre Förderzentrum DOMINO“

15 Jahre Förderzentrum „DOMINO“

Suhl.  Am 24.Oktober 2019 feierten die Teilnehmer und Mitarbeiter des Förderzentrums „ DOMINO“ für schwerst mehrfachbehinderte Menschen in Suhl ihr 15-jähriges Jubiläum. Das Förderzentrum befindet sich am Platz der Deutschen Einheit in Suhl, also in der Stadtmitte.

Allein durch diese Lage wird hier ein hohes Maß an Inklusion gelebt.
Insgesamt werden über 50 Menschen aus der Region betreut und entsprechend ihrer Möglichkeiten gefördert.  Alle Gäste und Besucher erlebten ein kulturelles Programm und konnten sich im Anschluss über die umfassende Betreuung und Förderung, die hier geleistet wird, informieren.

Ein Teilnehmer fasste in einer kleinen Rede die Erlebnisse und Erfahrungen des gemeinschaftlichen Lebens mit seinen Worten zusammen, wofür ihm seitens des Publikums kräftig applaudiert wurde. Mit dem Lied „Wir sind die Steine vom Domino“ brachten die Teilnehmer und Mitarbeiter auf besondere Art ihren Stolz auf die Einrichtung, aber auch die Freude, mitten in der Stadt zu sein, zum Ausdruck. Es war für alle ein schönes Fest und auf Grund der im Jahresprojekt „Hausgemachtes rund ums Jahr “ selbstgefertigten Artikel, wie Basteleien, Marmeladen, Tee´s …. konnten sich die vielen Gäste auch ein kleines Andenken mit nach Hause nehmen.

Quelle: Südthüringer Rundschau    09.11.2019

Südthüringer Rundschau vom 02.11.2019

Werkstattbesuch – Neues Bundesteilhabegesetz im Fokus

Schleusingen/Eisfeld. Am 10.Oktober besuchte der Südthüringer Bundestagsabgeordnete Mark Hauptmann gemeinsam mit dem Landtagsabgeordneten Henry Worm (CDU) die Werkstatt für angepasste Arbeit (Wefa) in Eisfeld und die Stiftung Rehabilitationszentrum in Schleusingen im Landkreis Hildburghausen. mehr lesen…

Sportliche Halbzeit bei den Weltspielen

Abu Dhabi, 18.03.2019. Nach der Hälfte der Wettbewerbstage der Special Olympics World Games vom 14.-21.03.2019 in Abu Dhabi ist die Deutsche Delegation, die mit insgesamt 163 Athletinnen, Athleten und Unified Partnern vor Ort ist, hochzufrieden mit der Halbzeitbilanz. Der Delegation von Special Olympics Deutschland (SOD) wird in Abu Dhabi besonderes Interesse entgegen gebracht, repräsentiert sie doch die Gastgeber der nächsten Weltsommerspiele im Jahr 2023.

Link zum Beitrag Special Olympics World Games Halbzeitbilanz 2019 (PDF)

Freies Wort Hildburghausen vom 14.11.2018


Rappelsdorfer Schüler haben ein Herz für Tiere

Eine Schülerfirma übernimmt gesellschaftliche Verantwortung: Die Mitarbeiter der Rappelsdorfer „Lindelei“ spenden 200 Euro an das Tierheim am Wald in Hildburghausen.

 Hildburghausen/Rappelsdorf – Die Gründerwoche ist angebrochen. Und anlässlich dieser laden die die Mitarbeiter der Rappelsdorfer Schülerfirma „Lindelei“ Jahr für Jahr zu verschiedenen Veranstaltungen ein. In diesem Jahr ist eine darunter, die zwölf Schüler und zwei Betreuer nach Hildburghausen führt – ins Tierheim „Am Wald“ und dessen Leiterin Monika Hahn. 200 Euro haben die Schüler am Freitag dabei – Geld, das sie spenden wollen, damit Hunde, Katzen, Meerschweinchen und andere Tiere, die abgegeben, ausgesetzt, gefunden worden sind, versorgt werden können. Die 200 Euro haben sie vom Gewinn der Schülerfirma, in der die Schüler freiwillig arbeiten, „abgezwackt“. mehr lesen…

Freies Wort Hildburghausen vom 07.11.2018


Weil Sport wichtig ist, gut tut und Freu(n)de bringt

Was die Sportler aus dem Rehazentrum Schleusingen leisten, ist aller Ehren wert. Der Verein Alternative 54 unterstützt ihre Aktivitäten, die nicht selten Edelmetall einbringen.

Schleusingen – Mit 450 Euro hat die Alternative 54 die Teilnahme von Sportlern des Schleusinger Rehazentrums an den diesjährigen Special Olympics in Kiel unterstützt. „Das Geld ist schon vor den Spielen im Mai auf unserem Spendenkonto gewesen.“ Der Vorstand der Stiftung Rehabilitationszentrum Thüringer Wald in Schleusingen, Kai Michaelis, lächelt. Am Montag wird der symbolische Scheck nachgeliefert – vom Linke-Landtagsabgeordneten Tilo Kummer und Linke-Kreisgeschäftsführer Mathias Günther. Terminschwierigkeiten ermöglichen erst zu Beginn der Woche den Besuch im Rehazentrum Schleusingen. Doch das bringt auch einen Vorteil: Die beiden Gäste lernen zwei der Sportler persönlich kennen, die in Kiel an den Start gegangen sind und äußerst erfolgreich zurück nach Schleusingen kamen. mehr lesen…

10/11.11.2018 – Landeswettbewerb Tischtennis Friedrichroda

Am 10/11.11.2018 reiste die 15 Mann starke Mannschaft nach Friedrichroda zum Landes-Wettbewerb im Tischtennis.
Dort erlebte sie ein spannendes und sehr gut verlaufendes Turnier, welches von sportlichem Ehrgeiz geprägt war. Die Stiftung arbeitet in der Sportart Tischtennis eng mit dem SV Schleusingen 90 zusammen und so gingen neben den 9 Einzelstartern auch 4 Unifiedteams an die Tische und erzielten folgende Ergebnisse: mehr lesen…

Freies Wort Hildburghausen vom 04.09.2018

Sport Frei, Kartoffelbrei!

Seit zehn Jahren führt die Stiftung Reha Zentrum Thüringer Wald in Schleusingen ein Internes Sportfest durch. Bei den Teilnehmern ist das stets ein beliebtes Ereignis.

Schleusingen – „Lauf, lauf, lauf!“, feuern sich die Sprinter auf der 50-Meter-Bahn gegenseitig an. Jeder gibt sein Bestes, beim Sportfest der Stiftung Rehazentrum Thüringer Wald Schleusingen. Seit mittlerweile zehn Jahren findet der sportliche Wettkampf statt und dabei steht vor allem der Spaß der rund 140 Teilnehmer statt, die sich an diesem Tag im Henneberg-Stadion zusammengefunden haben. Etwas Ehrgeiz ist natürlich auch gefragt, denn wer will nicht einen der ersten Plätze belegen? Natürlich ist nicht jeder gleich stark, aber „die Punktewertung erfolgt nach den Regeln der Special Olympics“, erklärt Sportkoordinator Reinhard Morys. Und so bemühen sich alle, ein gutes Ergebnis zu erzielen. Schließlich trägt der individuelle Erfolg auch immer zum Erfolg der Gruppe bei. mehr lesen…

Wochenspiegel vom 11.08.2018

Kinderbasar im Rehazentrum Schleusingen

SCHLEUSINGEN. Zum vierten Kinderbasar im Reha-Zentrum Schleusingen wird am 22.September 2018 von 9 bis 12 Uhr mit Kaffee und Kuchenbasar eingeladen.
Wo: Hildburghäuser Straße 36, 98553 Schleusingen (Eingang Aula)
Verkauft werden: Herbst- und Wintermode. Bitte verkaufen Sie nur Dinge die Sie selbst auch kaufen würden.
Etikettenbestellung: 20.August bis 2.September, per WhatsApp oder telefonisch unter 0151/17790875
Etikettenausgabe: 13.September, 15-18 Uhr
Rückgabe/Auszahlung: 23.September, 9-11 Uhr Kosten für Verkäufer: Material 3,00€. 15% des Umsatzes zugunsten des Fördervereins der REHA-Stiftung.

Freies Wort vom 08.08.18 „Ein Wettbewerb, bei dem alle gewinnen“

Sie strahlen übers ganze Gesicht: Alle, die am Montagnachmittag zur Festveranstaltung im Reha-Zentrum eingeladen sind, sind Sieger. Sie alle haben sich am Schreibwettbewerb beteiligt – und tolle Arbeiten eingereicht.

Schleusingen-Ja, die Jurymitglieder hatten viel zu lesen: kurze Geschichten, lange und auch einige Gedichte. Es war eine kurzweilige Lektüre, die Spaß gemacht hat, sagt Ivonne Wagner, Bereichsleiterin Wohnen und Jurymitglied.  Eine Lektüre für den ersten Schreibwettbewerb. 15 kreative junge, aber auch ältere Menschen mit Behinderung hatten sich beteiligt, heißt es am Montag. Sie hatten Arbeiten in den Kategorien Geschichten und Erlebnisberichte eingereicht.

„Es gibt drei Sieger- und dazu noch viele zweite Plätze“, sagt Ivonne Wagner. Anna Suhlies heißt die junge Frau, die beispielsweise alle mit ihrem Gedicht „Alles nur ein Traum“ überzeugt hat. Den besten Erlebnisbericht mit dem Titel „Meine Urlaubserlebnisse“ reichte Alexander Litschko aus dem Förderzentrum „Domino“ in Suhl ein, und Claudia Heß sagt in ihrer Fantasiegeschichte „Gib niemals auf!“ mehr lesen…

Freies Wort 29.06.2018 „Kinder dürfen jetzt ganz offiziell an die Wand treten“

An einer Aggressionswand sollen sich die Kinder des Haus Bienenkorb in Schleusingen zukünftig abreagieren können. Ein Angebot, von dem die Designerin Doris Lachnitt überzeugt ist.

Schleusingen – „Einfach im Wald rumschreien, wenn zu viel Energie da ist, das geht bei uns nicht“, sagt Marie Kolk über ihre 20 Schützlinge im Haus Bienenkorb, einem Wohnheim für Kinder und Jugendliche mit geistiger oder psychischer Beeinträchtigung, angegliedert an die Stiftung Rehabilitationszentrum Thüringer Wald in Schleusingen. „Also haben wir überlegt was geht“ und so sei man auf Doris Lachnitt gestoßen. mehr lesen…

Freies Wort am 22.06.2018

48 Künstler malen, was ihnen gefällt

 Wenn zur Kunstwerkstatt nach Oberrod gerufen wird, kommen die Besucher aus allen Ecken Thüringens gern hierher. Die tollen Werke, die an diesem Tag entstehen, gehen bald als Ausstellung auf Tour. mehr lesen…

Freies Wort am 04.06.2018 „Tag der offenen Tür im Rehazentrum“

Schleusingen – Die Stiftung Rehabilitationszentrum Thüringer Wald in Schleusingen öffnet am kommenden Samstag, 9. Juni, von 10 bis 15 Uhr ihre Türen für interessierte Besucher. Mit einem Programm in der Aula beginnt der Tag- und danach kann alles erkundet werden. Vorbereitet sind beispielsweise ein Wahrnehmungs- und Sinnespfad, eine Glasrutsche, man kann nach Glück suchen, sich schminken lassen, Minigolf spielen und natürlich die verschiedenen Bereiche besichtigen. Die Fahrschule Dobberkau bietet ein Fahrtraining an und die Schleusinger Feuerwehr wird ebenfalls mit von der Partie sein. Man darf sich überraschen lassen… mehr dazu

Die Special Olympics Kiel 2018 vom 18.05.2018

Großartige Spiele: Die Special Olympics Kiel 2018 setzen Zeichen

Nationale Spiele für Menschen mit geistiger Behinderung mit starken Impulsen für Inklusion
Kiel, 18.05.2018. Mit einer bunten Abschlussfeier auf der Reventlouwiese werden heute Abend in Kiel die Special Olympics Kiel 2018 beendet. Sie werden als begeisternde Sportspiele mit großer öffentlicher Ausstrahlung und gelebter Gemeinsamkeit von Menschen mit und ohne geistige Behinderung in die 20-jährige Geschichte Nationaler Spiele von Special Olympics Deutschland (SOD) eingehen. Fünf Tage lang haben die 4.600 Athletinnen, Athleten und Unified Partner in 19 Sportarten ihre Wettbewerbe bestritten und mit ihrer Lebensfreude, ihren sportlichen Leistungen und der mitreißenden Stimmung die Atmosphäre an der Förde geprägt. Insgesamt ca. 27.000 Besucher und Gäste ließen sich in der Veranstaltungswoche von der Begeisterung der Athletinnen und Athleten anstecken. mehr lesen…

Freies Wort am 22.05.2018

Erfolgreiches Abenteuer – Die Athleten und Betreuer vom Team „Thüringer Wald“  können auf eine gelungene Woche bei den Nationalen Spielen von Special Olympics in Kiel zurückblicken.

 Kiel – Reichlich Edelmetall, keine Verletzungen und jede Menge schöne Bilder im Kopf. „Es war eine rundum gelungene Veranstaltung“, freut sich Uta Schellenberger. Wenngleich die Leiterin der Lindenschule, Förderzentrum mit dem Schwerpunkt geistige Entwicklung, in Rappelsdorf zugibt, dass die Woche in Kiel ziemlich schnell vorbei ging. „Aber wenn du mit so einer guten Truppe unterwegs bist, dann ist das wohl so, dass die Zeit im Nu an dir vorbeizieht“ beklagt Schellenberger. Gleichzeitig lobt sie damit aber auch die gute Stimmung innerhalb der 26-köpfigen Mannschaft des Rehabilitationszentrums „Thüringer Wald“ in Schleusingen, die an den nationalen Spielen von Special Olympics teilnahm. mehr lesen…

Freies Wort am 25.04.2018

Entscheidung im Neunmeterschießen

Die Mannschaft der Stiftung Rehabilitation „Thüringer Wald“ Schleusingen gewinnt den Hallenfußball-Cup der Rennsteig-Werkstätten in Neuhaus am Rennweg. mehr lesen…

Freies Wort am 21.04.2018

Das Haus „Lichtblick“ ist leergezogen.

Das Haus „Lichtblick“, das Schleusinger Alumnat, ist leergezogen. Wo bisher unbegleitete minderjährige Flüchtlinge untergebracht waren, ziehen in zwei Wochen Internatsbewohner aus dem Reha-Zentrum ein.

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Freies Wort am18.05.2018

Klangerlebnisse aus Fernost und eine Reise auf die Schatzinsel

 Der Behindertenbeirat hat sich im Förderzentrum Domino ein Bild vom Alltag der Menschen mit Behinderungen gemacht. Diese werden dort nicht nur beschäftigt, sondern auch gezielt gefördert. mehr lesen…

Freies Wort am 27.03.2018

Spatzen- und Regenbogenkinder zu Besuch in Oberrod

Einen tollen Ausflug haben die Regenbogen- und ABC-Spatzengruppe des Kindergartens kürzlich in die Reha-Werkstätten nach Oberrod unternommen.

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