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Schleusingen belegt beim Jubiläum der Fußball-Landesmeisterschaft für behinderte Menschen in Hinternah Platz sechs. Der Sieger kommt aus Sachsen- Anhalt. Trotzdem ist der Gastgeber zufrieden.

Hinternah – Ein kleines Jubiläum wurde in Hinternah gefeiert: Zum 20. Mal fand dort die Fußball- Landesmeisterschaft für behinderte Menschen statt. Die Gastgeber von der Stiftung Rehabilitationszentrum Schleusingen belegten in der Endabrechnung diesmal Rang sechs. Trainer Reinhard Morys: „Wir sind mit der Endplatzierung sehr zufrieden. Mehr war diesmal für uns nicht möglich. Alle Akteure haben ihr Bestes gegeben. Aber andere Mannschaften waren deutlich besser besetzt. Dies erkennen wir natürlich neidlos an.“ Auch mit einem Tag Abstand war der Coach immer noch zufrieden. Denn seine Mannschaft hat sich unter 16 Startern im vorderen Mittelfeld platziert. Zum Jubiläum waren diesmal 14 Teams aus Thüringen und zwei aus Sachsen-Anhalt – die Hallischen Werkstätten und die Werkstätten der evangelischen Stiftungen Neinstedt – am Start. Die Neinstedter waren schon mit der Empfehlung des Landesmeistertitels in Sachsen-Anhalt angereist. Das ehrgeizige Ziel der Gastgeber, zu dieser 20. Auflage auch 20 Mannschaften an den Start zu bekommen, wurde jedoch nicht ganz erreicht.

Zunächst standen die Klassifizierungsrunden auf dem Programm. Nach den fünf Begegnungen hatten die Schleusinger nach Siegen über Bad Klosterlausnitz (3:2) und Mechterstädt (5:1) acht Punkte auf dem Konto. Punkteteilungen gab´s gegen Finneck Sömmerda (1:1) und die Suhler Werkstätten (0:0). Die einzige Niederlage (0:1) in der Auftaktrunde fiel gegen Otto 10 Erfurt knapp aus.

Am nächsten Morgen wartete im ersten Spiel kein Geringerer als der Landesmeister aus Sachsen-Anhalt auf die Mannschaft von Coach Reinhard Morys. Seine Schützlinge zeigten eine couragierte Leistung, verloren aber unglücklich mit 0:1. Im letzten Match der Klassifizierungsrunde gab`s dafür einen 2:0-Erfolg über die Eisfelder Werkstätten zu bejubeln. Somit schlossen die Gastgeber die Vorrunde mit elf Punkten auf Rang sieben ab. Dieses Ergebnis reichte zur Qualifikation für die Leistungsgruppe 2. Hier waren dann die Halleschen Werkstätten und die Stiftung Finneck Sömmerda – wie schon in der Vorrunde – sowie die Diakonie Doppelpunkte Mühlhausen die Gegner.

Im Auftaktspiel erzwang die Stiftung Reha Schleusingen erneut die Helleschen Werkstätten; diesmal lautete das Endergebnis 2:1. In der ersten Begegnung des Abschlussspieltages hieß es 3:3 gegen Mühlhausen. Den Abschluss des Turnieres bildete die Begegnung gegen Sömmerda. Nach dem Remis in der Vorrunde gingen die Schleusinger Mannen zuversichtlich an diese Aufgabe heran. Aber die Gastgeber gerieten schnell mit 0:4 in Rückstand. Ein gewisser Kräfteverschleiß nach so einem langen Turnier mit insgesamt zehn Begegnungen war nicht zu übersehen. Aber die Mannschaft von Trainer Morys fightete sich zurück ins Spiel, erzielte noch zwei Tore und gestaltete so das Ergebnis etwas freundlicher.

Am Ende bedeuteten diese vier Punkte in der Tabelle der Leistungsgruppe 2 den zweiten Platz hinter den ungeschlagenen Sömmerdaern. Und in der Endabrechnung sprang somit der sechste Platz heraus. Damit waren die Burgstädter in der Endabrechnung sogar ein Platz besser als im Vorjahr.

Übrigens: Sieger der Jubiläumsveranstaltung wurde die Evangelische Stiftung Neinstedt. Sie hatten die mit Abstand beste Mannschaft dieser Meisterschaft, blieb im gesamten Turnier ungeschlagen mit 17:0 Toren auch ohne Gegentreffer. Platz zwei und somit Thüringer Landesmeister wurden die Nordthüringer Werkstätten. Diese vertreten nun die Thüringer Landesfarben Bundesfinale in Duisburg.