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Sport Frei, Kartoffelbrei!

Seit zehn Jahren führt die Stiftung Reha Zentrum Thüringer Wald in Schleusingen ein Internes Sportfest durch. Bei den Teilnehmern ist das stets ein beliebtes Ereignis.

Schleusingen – „Lauf, lauf, lauf!“, feuern sich die Sprinter auf der 50-Meter-Bahn gegenseitig an. Jeder gibt sein Bestes, beim Sportfest der Stiftung Rehazentrum Thüringer Wald Schleusingen. Seit mittlerweile zehn Jahren findet der sportliche Wettkampf statt und dabei steht vor allem der Spaß der rund 140 Teilnehmer statt, die sich an diesem Tag im Henneberg-Stadion zusammengefunden haben. Etwas Ehrgeiz ist natürlich auch gefragt, denn wer will nicht einen der ersten Plätze belegen? Natürlich ist nicht jeder gleich stark, aber „die Punktewertung erfolgt nach den Regeln der Special Olympics“, erklärt Sportkoordinator Reinhard Morys. Und so bemühen sich alle, ein gutes Ergebnis zu erzielen. Schließlich trägt der individuelle Erfolg auch immer zum Erfolg der Gruppe bei.

 

Leistung und Fairness

„Bei bestem Wetter“, wie er sagt, eröffnet Kai Michaelis, Stiftungsvorstand des Reha-Zentrum, den sportlichen Wettkampf. Zuvor hat er viele der Teilnehmer schon einmal motiviert, sie nach ihrem Fitnesszustand befragt und auf die nächsten Stunden eingestimmt: „Sport frei, Kartoffelbrei!“, scherzte er mit einer Gruppe Jugendlicher. In seiner Ansprache spornt Michaelis alle Teilnehmer zu „sportlichen Höchstleistungen“ an, wünscht sich aber auch, dass es faire Spiele werden. „Immer fleißig trinken“, sagt der noch, „wir wollen schließlich nicht das einer umkippt.“ Denn das kann man im Eifer des Gefechts schließlich leicht vergessen, bei den vielen Stationen die sich rund um die Laufbahn im Schleusinger Henneberg-Stadion aufgebaut sind. Dank tatkräftigen Schülern der Regelschule Gerhart Hauptmann, dem Kreissportbund Hildburghausen und zupackenden freiwilligen Helfern ist bei den unterschiedlichen Angeboten für einen reibungslosen Ablauf gesorgt. In Gruppen aufgeteilt, versuchen die Jugendlichen und Erwachsenen begleitet von einem Betreuer, in der Sandgrube den weitesten Sprung zu setzen. „Die Beine nach vorne!“, ist da ein hilfreicher Vorschlag, den ein Betreuer seinem Schützling nach einem missglückten, ersten Versuch macht. Beim zweiten Mal klappt es dann wesentlich besser. Auch Kugelstoßen steht noch auf dem Programm der Disziplinen, die von der Leichtathletik geprägt sind und Wettkampfpunkte einbringen. Ebenso engagiert bemühen sich die Sportler aber auch beim wettbewerbsfreien Angebot wie beim Rasenski im Tandem, beim Torwandschießen oder Zielweitwurf. Das Resultat ist am Ende gar nicht so wichtig. Auch hier zählt das Motto: Dabei sein ist alles. Jeder ein Sieger, weil er sein Bestes gegeben hat und schließlich zählt auch der Spaß an der Sache.

bst