Heimat jeder verbindet etwas anderes damit, löst aber ähnliche Gefühle aus. Durchs Kameraobjektiv haben sieben Frauen und Männer ihre Heimat genauer betrachtet und besonders markante Punkte, „Hidden Places“ (Versteckte Plätze) festgehalten. Entstanden sind Fotos, die Geschichten erzählen. Gemeinsam mit Fotokünstlerin Samantha Font-Sala aus Erfurt und dem Autor Stefan Petermann aus Weimar hatten sich im ersten Teil des Foto-Projekts Neuntklässler und im zweiten Erwachsene auf den Weg gemacht, sich fotografisch und sprachlich mit dem Thema „Heimat“ auseinanderzusetzen. Wo komme ich her, wo gehöre ich hin und welche Orte wecken in mir ein heimatliches Gefühl? Diese Fragen hat jeder Workshopteilnehmer für sich versucht zu beantworten in Worten, aber vor allem mit zwei Fotos. Erst gab’s Technik-Theorie und dann die Praxis. „An zwei Tagen ging’s auf individuelle Foto-Pirsch. Aus 15 Fotomotiven wählte jeder letztendlich zwei aus. „Alle wurden zusammen mit der Fotokünstlerin besprochen in Gruppen-und Einzelgesprächen“, sagt Museumspädagogin Annique Görlach. Und beim Texten, einer „schönen, aber schwierigen Komponente“, half schließlich Autor Stefan Petermann.