Das Café ist beliebt und oft wird es kuschlig im Gastraum.
Doch das gefällt Manuel Wehner. Der 35-Jährige arbeitet seit der Café-Eröffnung am 26. November des vergangenen Jahres im Servicebereich, bedient, erledigt Küchenarbeiten, kassiert macht alles mit. Der gelernte Fahrzeuglackierer, der nach einem Unfall mit einer Behinderung lebt und für jeden ein Lächeln übrighat, liebt seine neue Aufgabe. Besonders den Kundenkontakt. „Möchten Sie etwas trinken?“,fragt er die ersten Gäste des Tages. Ein älteres Ehepaar ist angekommen und beäugt neugierig den Innenraum des Cafés.
Alles ist neu, einladend hier typische Café-Tische und Stühle, dort ein großes Sofa; an der Theke, hinter der der Kaffeeautomat wie ein Drache zu fauchen beginnt, eine aus Paletten gebaute Bank. Made in der Reha-Werkstatt in Oberrod. Es ist gemütlich die Gäste sollen sich wohlfühlen, sich unterhalten, den Aufenthalt genießen. Oder vielleicht in den Bücherkoffer greifen und lesen. Auch das ist möglich.