In einer knappen Woche geht’s für Steffen Lindemann,Aaron Siegert und Matthias Steitz nach Turin. Die Wintersportler stehen in den Startlöchern und wollen Bestleistungen zeigen.Am Mittwoch sind sie offiziell verabschiedet worden.
SCHLEUSINGEN. Turin ist ihr Ziel, Bestleistungen wollen sie abliefern. Matthias Steitz und Aaron Siegert im Langlauf, Steffen Lindemann im Ski Alpin. Die drei, die zur SchleusingerReha-Familie gehören, sind für die Special Olympics Winter World Games nominiert. Am kommenden Donnerstag starten sie ins große Abenteuer.Gemeinsam mit Peter Hopf, der als Trainer nominiert ist, fliegen sie nach Mailand und fahren schließlich nach Turin. Nach der festlichen Eröffnung geht’s am 8.März um Medaillen. „Ich bin stolz auf euch“, sagt Kai Michaelis, Vorstand der Stiftung Rehabilitationszentrum Thüringer Wald in Schleusingen. „Was ihr auf dem Gebiet des Sports leistet
und damit Region und Stadt – und nicht zuletzt unsere Stiftung in der Welt bekannt macht–das ist einfachtoll.“Besonders freue es ihn, dass mit Peter Hopf auch ein Trainer ins Team Deutschland berufen wurde. Das sei eine Auszeichnung – stellvertretend für alle, die im Hintergrund Großes leisten. Denn: Hinter jedem erfolgreichen SpecialOlympics-Athleten steht ein Team mit Motivatoren, Vertrauenspersonen und Seelentröstern.Mit von der Partie ist auch Sportkoordinator, Trainer und Volunteer Omar Alaaddin, der als Delegationsleiterassistent fürs Omanische Team eingesetzt ist. Der Stiftungsvorstand richtet auch etwas aus dem Landratsamt aus: Die Kreisverantwortlichen wünschen viel Erfolg! Schleusingens Bürgermeister Alexander Brodführer und sein Stellvertreter Marc Trommer haben nicht schlecht gestaunt, als sie erfuhren,dass drei Schleusinger die Stadt bei Weltspielen vertreten. Der Stadtchef kann zur Verabschiedung der Schleusinger Wintersportasse nicht dabei sein–doch sein Stellvertreter ist es. „Wir wünschen euch in Turin viel Erfolg! Möget ihr eure persönlichenBestleistungenerreichenundvielleicht sogar die eine oder andere Medaille mit nach Hause bringen!“Sollte es aber mit dem Edelmetall nicht klappen – „denkt immer daran: Ihr seid bereits Sieger – allein durch eure
Teilnahme, euren Mut, euch dieser Herausforderung zu stellen. Ihr seid Vorbilder für uns alle und zeigt,was Inklusion und Sportsgeist bedeuten.Wir sind stolz auf euch!“