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Die außerbetriebliche Berufsausbildung,die von der Stiftung Rehabilitationszentrum Thüringer Wald angeboten wird,erfreut sich wachsender Beliebtheit. Längst kann nicht mehr jeder Bewerber berücksichtigt werden. Doch warum ist der Run auf diese Ausbildungsform so groß?

Einen Ausbildungsplatz zu finden, ist das heute ein Problem? Für einen bestimmten Personenkreis ist es das. Kai Michaelis, Vorstand der Stiftung Rehabilitationszentrum Thüringer Wald in Schleusingen,runzelt die Stirn. In der außerbetrieblichen Berufsausbildung, die von der Stiftung in Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit angeboten wird, gibt es Wartelisten. Vor ein paar Jahren was das noch nicht der Fall.„DerBedarfwächst undwächst“,sagt er. 50 junge Menschen absolvieren eine solche außerbetriebliche Berufsausbildung im Rehazentrum. 20 konnten sie im vergangenen Jahr erfolgreich abschließen. „Alle haben draußen einen Job gefunden“, erzählt Michaelis stolz. „Das ist ein tolles Ergebnis und zeigt uns, dass sich die Arbeit lohnt.“ Dem vorausgegangen war eine sehr intensive Lehr- und Lernzeit. Viel Kraft wurde investiert – seitens der Lernenden, aber auch der Ausbilder, Sozialpädagogen, Psychologen, Lehrer und Erzieher. Auch einen Jobcoach gibt es im Rehazentrum, um die Jugendlichen,die aufgrund psychischer Beeinträchtigungen einen spezifischen Förderbedarf im Lern-, Arbeits- und Sozialverhalten haben und psychologische Begleitung benötigen, noch intensiver auf ihrem Weg in den Beruf zu unterstützen. Die praktische Ausbildung absolvieren die jungen Leute im Rehazentrum, für die Theorie drücken sie wie andere Auszubildende in Thüringer Berufsschulen die Schulbank.

Von Katja Wollschläger

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